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Flughafen Tempelhof - Eingangshalle zur Gaststätte. Ansichten vom Lichthof auf +48,04
In den Jahren 1936 bis 1945 wurde der Neubau des Flughafens Tempelhof in der Planungsabteilung der Neubauleitung (NBL) konzipiert, die dem Reichsluftfahrtministerium unterstand und vom Architekten Ernst Sagebiel geleitet wurde. Wenngleich die Baustelle des Flughafens seit 1942 stillstand, wurde die Planung noch bis ins Jahr 1944 weitergeführt.
Auf zehn Bauzeichnungen, die von September 1941 bis März 1942 entstanden sind, ist eine „Gaststätteneingangshalle“ dargestellt. Sie war als Nebeneingang auf westlicher und östlicher Seite der Abfertigungshalle konzipiert. Die kleine Halle, etwas versteckt gelegen an den Seiten der großen Abfertigungshalle, hätte zur „Doppeltreppe“ geführt, die direkt zur Gaststätte über der spektakulären Dachkonstruktion auf der Startbahnseite des Flughafens führen sollte. Besucherinnen und Besucher wären über die Seiteneingänge auch in die Ebene über der Gaststätte gelangt, wo ein Dachgarten den Blick in den Himmel eröffnen sollte. Zum Verweilen hätten hier außerdem Speisesäle, Bankettsaal, Tanzsaal und Bar sowie eine Empore mit Blick in den Saal der Gaststättensaal eingeladen. Die nie ausgeführte Planung für die Gaststätteneingangshallen weisen einen hohen Detailierungsgrad auf und lassen einen klaren Gestaltungswillen erkennen.
Die Ansicht zeigt die Gestaltung des Zwischenraums von Halle und Bauteil. Wir erkennen oben links zwei Balkone am Bauteil A, die heute nicht existieren.
Bauteil B
Ansicht
Maßstab 1:100
Bl. Nr. 4753
Bleistiftzeichnung auf Transparentpapier
Herstellung
31.03.1942
Gezeichnet
Architekturzeichnung
Flughafen Berlin-Tempelhof
Archiv Flughafen Tempelhof, Berlin
P_A0_30017_02
Dank an das Land Berlin und das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) / Förderprogramm zur Digitalisierung von Kulturgut des Landes Berlins 2024