Der Ulmer Bürger Johann Nachbauer ("Nauchgepur") der Jüngere verleiht Michael Ülin von Pfuhl ("Pfu/o/l") [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit seinen Hof in Offenhausen [Stadt Neu-Ulm] mit allen Zugehörungen. Er hat davon jährlich ein Dritteil des geernteten Getreides nach Ulm zu liefern. Davon ausgenommen sind 3 Jauchert Äcker neben Äckern des Johann Rentz und der Landstraße, von denen er die Hälfte des Ertrags abgeben muss. Außerdem sind noch jährlich 7 Pfund Heller Heugeld, 2 Pfund Pfeffer, 200 Eier, 12 Herbsthühner und 4 Fastnachtshühner zu entrichten. Bei seinem vorzeitigen Abzug oder nach seinem Tod stehen der Herrschaft schließlich noch 4 Gulden als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an die Herrschaft zurück.