Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass nach dem Tode seines Getreuen Hans von Nackenheim (Nachheym) Irrungen über Güter zwischen Kaspar Orlenhaupt von Saulheim (Orlinheupt von Sawlnheym) und Jakob von Udenheim entstanden waren, nachdem Hansens Witwe Katharina von Udenheim Güter zu Boppard (von der selben Ketten herkomen zu Bopparten) mit dem pfalzgräflichen Hofmeister Hermann Boos von Waldeck und dessen Ehefrau Katharina von Eltz im Jahr 1468 mit Gütern zu Nackenheim auf dem Gau getauscht hatte. Hofmeister und Räte Kurfürst Philipps haben die Parteien dahin vereint, dass Kaspar Orlenhaupt und Jakob von Udenheim mit jeweils zwei Zusätzen vor einen Obmann kommen, die fünf Schiedsleute sie mit Klage, Antwort usw. verhören und gütlich oder rechtlich vertragen sollen. Kurfürst Philipp kündigt sein Sekretsiegel an, Kaspar und Jakob versichern, den Anlass und Austrag wie besprochen zu befolgen, und kündigen ihre Siegel an.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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