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Wertberechnung (anschlag) des Guts Eichenzell. In der
Wertberechnung sind enthalten: die Burg Eichenzell mit allen Gebäuden;
die dortige Schäferei...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1691-1700
1699 Juli 29
Ausfertigung, Papier, zwei aufgedrückte Lacksiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... emfangen den 29. Iulii 1699
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Wertberechnung (anschlag) des Guts Eichenzell. In der Wertberechnung sind enthalten: die Burg Eichenzell mit allen Gebäuden; die dortige Schäferei; alle zugehörigen Äcker; eine Aufstellung der Einkünfte an Naturalien und Zinsen; eine Aufstellung der Frondienste; die zugehörigen Wiesen, Weiher, Fischteiche und Wälder. Der Gesamtwert des Gutes beträgt 101400 Gulden, zehn Böhmische [Groschen] und drei Pfennige. (siehe Abbildungen: Seite 1, Seite 2 und 3, Seite 4 und 5, Seite 6 und 7, Seite 8 und 9; Siegel: Lacksiegel 1, Lacksiegel 2)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Sittig Herbold graf / von Berlebsch
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: Peter Philipp graf von Berlepsch)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Sittich Herbold von Berlepsch, Peter Philipp von Berlepsch
Die Urkunde enthält eine Wertberechnung des Guts Eichenzell mit genauer Angabe der einzelnen Besitzteile. Am rechten Rand sind die Beträge und am Seitenende die Summe aller Beträge der Seite vermerkt. Die Gesamtsumme ist auf Seite 9 eingetragen. Darunter sind die nicht angekündigten Siegel der Brüder Sittich Herbold und Peter Philipp von Berlepsch.
Böhmische Groschen sind auch als Prager Groschen bekannt.
Vgl. Nr. 2041, Nr. 2042, Nr. 2043, Nr. 2044, Nr. 2045, Nr. 2046, Nr. 2048, Nr. 2049 und Nr. 2050.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.