1364, "dez neesten mantags nach dem achtzundin tage, umb sexte zyt", im Dorfe Schierstein ("Schirstein"), unter der Linde, wo das Dorfgericht zu tagen pflegt, vor Schultheiß ("Hennekin Mantil") und Schöffen ("Cuntzen Wille", "Hertiln" dem Wirt, Hennen, Hofmann der Herrn von Bleidenstadt ("Blydinstad"), "Heintzin List" dem "Vischer", "Sifrid Eemer", "Cuntzen Wellin"): Läßt Bruder Hertwin, als Schaffner von Altmünster, gerichtlich bezeugen, daß er vordem für sein Kloster nach sechswöchiger Frist in den Besitz der Au, gelegen "uf Malbodin auwe" (Vorbesitzer "Stretz"), für 200 fl am Montag vor Mariä Wurzweihe 1364 [1364 12/8, aber wohl verschrieben für 1363, 14/8] eingesetzt worden ist. Die damaligen Gerichtsleute sind noch im Gericht tätig, außer Hennekin Baldemar +. Zeugen: Konrad von "Cassel", Stiftsherr von St. Moritz zu Mainz ("Mentze"), Herr "Clauwe" von Frankfurt ("Frankinford"), Vikar des Liebfrauenaltars zu Altmünster, der Edelknecht Johann "Erf" von Gau-Algesheim ("Alginsheim"). Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Johanns von Fritzlar.

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