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Herman (II.) Riedesel (Rietesil), Ritter, und Reynhard von Dalwigk (Talewig) der Ältere leihen Hans Rot (dem Rotden, Rode), den man nennt Lamm (La...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1436 August 22
Ausfertigung, Pergament (13,3 x 28,6 cm) mit zwei anhängenden Siegeln (beide stark beschädigt, zum Teil nur noch Wachsreste, kein Siegelbild erkennbar)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: octavo die Assumpcioni beate virginis Marie
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Herman (II.) Riedesel (Rietesil), Ritter, und Reynhard von Dalwigk (Talewig) der Ältere leihen Hans Rot (dem Rotden, Rode), den man nennt Lamm (Lam) und Ilse, seiner ehelichen Hausfrau, und seinen rechten Leibslehenserben zu rechten Mannlehen ihrer drei Huben Landes zu (Ost) Usseln in dem Felde, die vorzeiten Hans Regenhard (Reygenhardes) der Ältere innehatte. Ilse soll ihre Leibzucht daran haben.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Siegelankündigung: "so han ich herma(nn) Rietesil Ritter und Ich Rey hard von Talebwig der eldir unsir eglicher besind(er)n sin Inges(igel) unden an diessen briff gehangin" 1. Siegel: Hermann Riedesel 2. Siegel: Reinhard von Dalwigk
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Abschrift: Copeyheft der Lehen
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 542
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.