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Rechtsstreit Üding . / . Vorschepoel wegen Schichtteilen
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Enthält: Rechtsstreit Witwe Wilhelm Üding geb. Anna Picker war in zweiter Ehe mit Herman Vorschepoel verheiratet. Ihre großjährigen Söhne Wilhelm, Johan und Henrich Üding geraten nach ihrem Tode (Dezember 1628) mit dem Stiefvater Vorschepoel in Streit wegen ihrer Schichtteile. Vormünder der Kinder waren Christian Picker und Johan Üding senior. Wilhelm Üding ist mit Maria Schöttler verheiratet. Nach dem Tode des Herman Vorschepoel setzt dessen Sohn Johan 1631 den Prozess fort. Erwähnt werden Johan Timan; Henrich und Melchior zum Brocke in Nordwalde; Temmo Rovekamp in Enniger; Niklas Siverding; Henrich Schwolle; Dietrich Spittal, Amtmann in Greven (und Bocholt); Henrich Neuhaus in Warendorf; Johan Uhlenbrock in Telgte; Klaes Uhlenbrock; Bote Johan Cappenberg; Alheit Middelhoff in Detten (Emsdetten); Melchior Rick in St. Mauritz; Evert Henrichman; Jürgen Schürman; Johan Cornelius in Emden; Jan Jansen in Coesfeld; Adolf Forckenbeck in Amsterdam; Johan Pötter in Coesfeld; Johan zum Brocke in Altenberge; Henrich Wolfart, Schwiegersohn des Herman Vorschepoel; M. herman Kleikamp; Johan von Pomeren; Johan Stuve in Rheine 1632; Johan Hunoldt; Henrich Kratz; Johan Heynck; Henrich Tacke und Christoffer Berning, alle Skribenten. Anlagen: 1) Abschrift des Schichtvertrags vom 12.11.1616, wonach Herman Vorschepoel mit seinen Kindern Johan, Enniken, Agnes, Merike und Elschen schichtet. Die Mutter der Kinder war Katharina Eicholt; ihre Vormünder sind Notar Christoffer Vorschepoel und M. Bernhard Froninck. Zeugen: Jakob zum Busche und Ludwig Rummel, beide Skribenten. 2) Verzeichnis des Nachlasses der Frau Herman Vorschepoel geb. Anna Piocker vom 22.12.1628. Verzeichnet werden u.a. Schuldscheine etc. mit folgenden Namen: Katharina Nedderman; Johan Vyt in Ottmarsbocholt; Bürgermeister Lambrecht Buck zu Senterinck (=Haus Sentmaring) und dessen Frau Margarete Bischopinck; Egbert Travelman und Herman Schencking; Dr. Johan Loges; Herman Spalthoff in Havixbeck; Johan Altfelt in Hamm; Eheleute Peter Westhaus und Gertrud Schepers 1606; Eheleute Niklas Siverding und Katharina Hobbelts; Henrich Meiners; Henrich Buxfell. Buchschulden und -forderungen an: Rotger und Herman Heese in Warendorf; Anna zum Kotten; Dietrich Nienhaus; Lambert Kotter; Berndt Türninck in Aldrup; Henrich Letmate; Jürgen zum Tienhaus; Christian uff der Heide; Johan Boethorn; Johan Bertenhoff; Berndt Hagen; Gerd Komnies; Wilhelm Bulman; Jürgen Brune; Johan Bertels in Saerbeck; Bertold Engelberding; Berndt Frönningk; Mathäus Osnabrügge; Henrich Iserman; Johan Rabers; Henrich Veltwisch; Berndt Brökeling; Otto Stuckstede in Rhede; Otto Schilling; Henrich Gyse; Bernd Forachter in Überwasser; Christian Tüningk in Greven; Johan Vorman in Wiedenbrück; Jobst Linsel in Wiedenbrück; Johan Veltkamp in Gimpte (Gimbte); Sondach Warburg; Berndt Vorschepoel; Berndt Pagendahl; Berndt tho Bontrup; Thomas Bettman in Greven; Kaspar Bröker; Christian Vorschepoel; Herman Menneking in Greven; Christoffer Kobbelt; Christian Tünning; Christian Ebbickman; Abraham Jansen in Enckhuisen; M. Johan Krechting; Klaus und Johan Lageman; Henrich Deeker; Johan Provesting; Herman Potthoff in Notteln (Nottuln); Johan Öling Örlich in Steinfurt; Johan Klocke; Herman Lökener in Eine; Junker Roleff Schonnebecke (Schonebeck) in Nienberge; Walter Henrichs in Gronau; Johan Horstkamp; Herman Gerling in Altenberge; Melchior Hölling; Herman Deipenbroch; Wilhelm Elberfelt; Johan Biderlage; Johan Buddenkotte; Johan Honhoff auf dem Lappenbrink; Jürgen Daldrup; Dietherich zur Laer; Johan Vedder in Redberg (Rietberg); Henrich Funcke; Johan Heselman; Jürgen Thyes in Kinderhaus; Berndt Vorberg in Coesfeld; Johan Stelle; Herman Bellerman in Saerbeck; Dietrich Vortman in Telgte; Gertrud Schweders in Wolbeck; Johan Bamers; Herman Stricker in Greffen; Johan Kramer in Wolbeck; Johan Wissing; Bernd und Christian Dryling in Greven; Henrich Fischer in Gimpte (Gimbte); Johan Wennecker in Detten (Emsdetten); Merten Vorschepoel in Greven; Boker Johan Wichman; Berndt Quante; Johan Heggebusch; Johan Freren in Hertzebroch (Herzebrock); Bernd Leferding; Albrecht Stapelberg; Gert zur Boke; Bernd Kock; Lambert tor Morienborg; Klaus Warburg, Vogt zu Greven; Jürgen Westbrock in Westbevern; Henrich Hoffmeyer; Herman Alderding in Saerbeck; Thomas Kerstiens in Kinderhaus; Eheleute Johan und Anna Leve (beide verstorben); Tonies Glosemacher in Steinfurt; Bertold Diekhoff; Bernd zum Holte; Kordt Humberting; Bernd zur Westen; Martin Karnigar; Franz Walberting; Johan Selcking; Schuhmacher Johan Brune; Niklas Lendiken, Johan Cappenberg; Borchard Kramer. Als Zeugen wohnen der Aufnahme bei: Henrich Funcke, Christian Uhlenbrock und Linnenweber Johan Schlüter. 3. Taxe der Mobilien des Nachlasses und Protokoll der Versteigerung auf dem Ratskeller. Die Versteigerung findet statt "nechst vorgangener durch Hans Lutmans uff allen Schildten (hier im Sinne von "Straßengabelung"(?) - vgl. Schiller/Lübben, mndt. WB, Bd. IV, S. 92) beschehener Ausrufung".
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.