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7/13,1 [Nr. 39,3]: Stellungnahme des Autors zu den Vorwürfen
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UAT 7/ Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II)
Ältere Universitätsregistratur, Vermischte Sachakten (II) >> 10. Bücheredition (1554-1809) >> Bücheredition, Fasz. I: Nr. 1-45
1701
Enthält: Bl. 130-131v: Joh. Stephan Burgmeister (nur Us. e.) an die Universität, Tübingen 27.4.1701: Auf Nr. 61 (Neusch.): Auf den Tagungen vom 21.6.1699 und 17.6.1700 erhielt ich vom Neckarischen Direktorium den Auftrag, die Privilegien des ritterschaflichen immadiaten Stand zu sammeln. Ritterschaftsdirektor von Schertel (d.i. Georg Friedr. Schertel v. Burtenbach), zugleich Obervogt in Tübingen und Oberhofmeister des Collegium illustris erklärte schriftlich (Nr. 64 Neusch.), eine Zensur sei unnötig, da die Schrift nicht verkauft, sondern an die immatrikulierten Cavaliere dieses Neckar- und anderer Kantone verteilt werde; die jährlichen Ausschreiben zu den Ritter-Viertels-Konventen werden ja auch ohne Zensur der Universität gedruckt, ebenso die orationes des Collegii illustris. Während des Drucks wuchs sich der Discurs zum Traktat aus. Als mein Schwiegervater, Dr. (Gabr.) Schweder am 17.3.1701 an die Zensur erinnerte, nannte man ihm die besonderen Umstände. Bleibt der Druckort Tübingen weg, so erwächst der Universität keine Verantwortung. Ein Exemplar hat der Rektor schon vom Drucker erhalten. Der Inhalt stammt aus zensierten Büchern. Ein Exemplar geht an die Jurist. Fakultät, die den Inhalt in den Rechtsquellen und in den Schriften von (Joh. Konr.) Kreidenmann, (Phil.) Knipschild und (Anton Wilh.) Ertel belegt finden wird.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.