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Honikel, August, geb. 09.12.1884 in Dittwar, Obereisenbahnsekretär
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Enthält u.a.:
- Schreiben von Oberstaatsanwalt Mehl an den Generalstaatsanwalt von Karlsruhe über die Waffenfunde in Ostburken
- Verhörprotokoll von August Honikel
- Flugblätter der SPD bzgl. des Waffenfundes in Osterburken
- Zeitungsartikel über die Waffenlager und die Orgesch
- Verhörprotokoll von Josef Ellwanger
- Leserbrief von Erich Damm an die Heidelberger Volkszeitung bzgl. der Erwähnung seines Names im Kontext der Waffenfunde in Osterburken
- Korrespondenz mit dem Reichskommissar für die Entwaffnung der Zivilbevölkerung
- Anklage gegen Johann Möck wegen versuchten Landesverrats
- Förmliche Anfrage von Emil Maier (SPD) im Badischen Landtag bzgl. der Waffenfunde in Osterburken und ihrer Hintergründe
- Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen über Waffenfunde und Geheimorganisationen in Baden (betrifft auch Waffenfunde im Hofgut Kargegg)
3,4 cm
Strafprozessakten
Mitbeklagte/r: Dirlewanger, Oskar, geb. 26.09.1895 in Würzburg, Student; Canzler, August, geb. 10.09.1899 in Hagen, Student; Damm, Erich Alfred Eberhard, geb. 25.02.1886 in Koburg, Schriftsteller; Rödder, Ludwig, geb. 17.07.1886 in Oberschefflenz; Kessler, Robert, geb. 22.07.1897 in Rosario; Kessler, Albrecht
Gegenstand: Vergehen gegen das Entwaffnungsgesetz
Canzler, August, geb. 10.09.1899
Damm, Erich Alfred Eberhard; Hauptmann, 1886 -
Dirlewanger, Oskar, geb. 26.09.1895
Ellwanger, Josef; Mechaniker
Honikel, August, geb. 09.12.1884
Kessler, Albrecht; Leutnant a. D.
Kessler, Robert; Leutnant a.D., geb. 22.07.1897
Maier, Emil; Landtagsabgeordneter (SPD), Politiker, 1876 - 1932
Mehl; Oberstaatsanwalt
Möck, Johann
Rödder, Ludwig, geb. 17.07.1886
Berlin B; Reichskommissar für die Entwaffnung der Zivilbevölkerung
Kargegg : Langenrain, Allensbach KN
Osterburken MOS
Osterburken MOS; Organisation Escherich
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.