Heinrich Julius v. Kniestedt, Erbherr zu Burgdorf u. Kniestedt, Fürstl. Br. Kammerrat, Vizehofrichter u. Großvogt, vertreten durch seinen Verwalter Wulff Harteleben, wird durch den Fürstl. Amtmann Johann Hunicken zum Lichtenberge in den Besitz derjenigen Spann- u. Handdienste zu Burgdorf, des Untergerichts daselbst u. auf der Feldmark, der Geld- u. andere Gefälle daselbst eingewiesen, welche bisher dem Herzog (an das Haus Lichtenberg zu leisten) zuständig waren, von dem Herzog aber dem genannten von Kniestedt überlassen sind. (Der vom Herzog an den Amtmann Hunicken erlassene Befehl d. d. Braunschweig 7. Oktober 1639 ist der gegenwärt. Urk. im Wortlaut inseriert.) Instrument des Notars Hermannus Oldendorff. - Zeugen: Henning Schaper, Pastor zu Burgdorf, Hohenassel u. Luttrum, Hans Voesz Gogrefe im Gericht Lichtenberg. Geschehen seien diese dinge im jhare nach der geburth - Jhesu Christi a. 1639 in der VII indiction bey - herschung - Ferdinandi III. Röm. Kaysers - Mitwochens war der 23. tagk des monats Octobris - zu Borchtorff. Mit Unterschr. u. Notariatszeichen.