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Kurfürst Philipp von der Pfalz vergleicht eine Auseinandersetzung zwischen Schenk Erasmus von Erbach (Erpach) und Bickenbach und Wilhelm von Walbr...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Starkenburg >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.4 Balkhausen
1496 Oktober 18, Heidelberg
Ausfertigung (deutsch), Pergament (19,1-19,9 x 40 cm), Siegel verloren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Heidelberg vff dinstag Luce anno domini millesimo quadringentesimo nonagesimo sexto
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kurfürst Philipp von der Pfalz vergleicht eine Auseinandersetzung zwischen Schenk Erasmus von Erbach (Erpach) und Bickenbach und Wilhelm von Walbrun bezüglich der jeweiligen Rechte zur Hasenjagd in der Balckhäuser (Blackhüßer) Gemarkung. Zwei Verwandte des Schenk Erasmus von Erbach haben versucht Wilhelm von Walbrun an der Jagd zu hindern und ihm das "garn" entwendet. Daraufhin wurden sie von Wilhelm festgesetzt, genötigt und geschlagen. Kurfürst Philipp von der Pfalz vergleicht den Streit dahingehend, dem Wilhelm das "garn" zurückzugeben und die Schlichtung bezüglich der Nötigung der Verwandten durch Ritter Hans von Walbrun, Burggraf auf der Starkenburg, erfolgen zu lassen. Bezüglich der Rechte an der Hasenjagd soll sich Wilhelm der Gerechtigkeit des Philipp von Rüdesheim unterwerfen.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (1) Enntschaid zwischen schenck assmus eins hanß wilhelm von walbrun anderteils vmb das haßen jagen zue balckhaußen (2) 1496
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Balkhausen (Balckhüser/ Balckhuser) (Gemeinde Seeheim-Jugenheim, Lkr. Darmstadt-Dieburg, Hessen) (2) Heidelberg (Baden-Württemberg) Personen: (1) Philipp der Aufrichtige, Kurfürst von der Pfalz, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) Erbach und Bickenbach, Erasmus Schenk von, Herr (3) Walbrun, Wilhelm von (4) Walbrun, Hans von, Ritter, Burggraf auf der Starkenburg (5) Rüdesheim, Philipp von
Vergleich
(1) 9. (2) Pfalzgraf Philipps Entschaid zwischen Schenk Eraßmus Herrn zu Erbach und Wilhelm von Walbron wegen Haasen jagen in der balckheußer gemarckung 1496. Not: Daß beide Parthein zu Pfalzgraff Philipps als Vicarien des heiligen Reichs zu verhör kommen. (3) Schrank H Sch[...] 8.
#Kurpfalzurkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.