Andreas Ganser von Rennertshofen ("Rengarshouen") [Gde. Buch/Lkr. Neu-Ulm] verschreibt Bruder Leo, Mönch im Dominikanerkloster ("Prediger ordens") in Ulm [abgegangen, Bereich Grüner Hof 7, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1-3], jährlich 12 Schilling Heller von Haus und Hofstatt der Gesun, 10 Schilling Heller von Haus und Hofstatt des Glasers Rüdiger und 10 Schilling Heller von der Hofstatt der Ärztin. Die Häuser und Hofstätten liegen alle in Ulm auf dem alten Graben. Diese Zinsen, die zur Hälfte am 24. Juni ("ze sant Johans tag ze su/e/nnwenden") und zur Hälfte an Weihnachten zu entrichten sind, dienen als Ersatz für andere Zinsen, die Andreas Ganser den Dominikanern von einer Hofstatt in Ulm vor ihrem Kloster schuldig und rückständig geblieben war. Sie fallen zunächst auf Lebenszeit an Bruder Leo, nach dessen Tod an das Dominikanerkloster. Andreas Ganser übernimmt die Gewährleistung für die überlassenen Zinsen und stellt den Dominikanern dafür Bürgen