Notiz über die Entscheidung (abschied) eines Rechtsstreits zwischen Bischof Ludwig von Speyer und der Stadt Speyer: [1.] Gerhard Steinhuser soll aus dem Speyerer Gefängnis entlassen oder dem Pfalzgrafen [Philipp] überstellt werden, wohingegen der Bischof von Speyer die Zahlungsleistung (abtrag) nachlassen soll. [2.] Über die Worte des Gerhard Steinhuser, durch die sich Markus (Marx) zum Laub in seiner Ehre verletzt sieht, soll auf einem Gerichtstag gütlich oder durch Recht entschieden werden. [3.] Beider Freiheiten und Bescheinigungen (Schyn) sollen in betracht gezogen werden. [4.] Zwischen Bischof und Stadt soll eine Einigung erzielt werden, dass sich die von Speyer im Hochstift frei bewegen können. [5.] Beide Seiten sollen dazu bis Sonntag nach Conversio Pauli [= 28.1.1481] Stellung nehmen oder weitere Punkte vorbringen. Dies geschah in Gegenwart Bischof Reinhards zu Worms, des Hofmeisters Blicker Landschad und des Kanzlers Doktor Thomas Dornberg als Schiedsleute sowie Dieters von Handschuhsheim.