Erzherzog Leopold von Österreich belehnt als Rechtsnachfolger des verstorbenen Grafen von Hohenberg, Karl von Burgau, die Esslinger Ratsherren Ulrich Fuchser, Laux Blattenhardt sowie den Esslinger Spitalmeister Dionysius Klain mit Besitzungen des Esslinger Spitals in Grötzingen. Das Lehen umfaßt erstens ein Ackerland von 36 Jauchert (die halben hueb und brüel), das einen ungefähren Ertrag von je 6 Scheffel Roggen, Dinkel und Hafer erbringt, zweitens den halben Hof zu Neuhaus, d.h. das Wohnhaus, die Hofraite, den halben Teil der Gärten, 13 Jauchert Ackerland mit den zugehörigen Abgaben von 10 Schilling, 11 Hühner sowie einen Kapaun. Es wird festgelegt, daß die Besitzungen erst nach dem Tod der drei Lehensmänner wieder verliehen werden können bzw. wenn die Lehenherrschaft von Leopold auf dessen Erben oder andere Lehensherren übergeht.