Der Ulmer Bürger Magnus ("Mang") Krafft der Ältere verkauft dem Ulmer Bürger Diepolt Hutter sein Vorderhaus mit der Hofstatt und allem, was er dort neu angebaut hat, den Halbteil des Brunnens, dessen anderer Halbteil zu dem Frauenhaus gehört, das jetzt die Tausendschön bewohnt, das Gärtlein dahinter mit dem darin stehenden Sommerhaus und der Stallung in Ulm am alten Graben zwischen dem Haus des Jakob Tilger, dem Frauenhaus und dem Hinterhaus des Verkäufers. Vorder- und Hinterhaus sind durch eine Bretterwand getrennt. Der Stall mit der darüberliegenden Kammer, der an die Stallung unter dem Sommerhaus stößt, gehört zum Hinterhaus des Verkäufers. Für die Instandhaltung und Reparatur des Brunnens, des Abtritts und der Rinne zwischen dem Vorder- und Hinterhaus und dem Frauenhaus sollen die Inhaber der drei Häuser gemeinsam aufkommen. Auch darf Diepolt Hutter in dem von ihm erworbenen Garten nichts bauen, was der oberen Stube im Hinterhaus des Magnus Krafft das Licht nimmt. Der Käufer hat dafür insgesamt 600 rheinische Gulden bezahlt.