Landvogt Sigmund von Wartenberg schreibt an König Vladislav II. von Ungarn und Böhmen und teilt ihm mit, dass Oberlausitzer Stände, ihm ein königliches Schreiben übersendet hätten, worin sie dem König mitteilen, dass sie sich weigerten neben von Wartenberg Recht zu sitzen, und dass sie ihn gebeten hätten, sie deshalb zu entschuldigen, und worin er erklärt, dass er bislang keinen Schiedstag zur Streitsache mit Caspar von Rechenberg auf Klitschdorf ansetzen konnte, weil er nicht sicher sei, dass die Stände diesem Schiedstag beiwohnen würden und er bittet den König, dass unterdessen Hans von Rechenberg ein Bollwerk (Tabor) in der Görlitzischen Heide errichten dürfe, damit Recht und Ordnung wiederhergestellt würden.

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Archivverbund Stadtarchiv/Staatsfilialarchiv Bautzen
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