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Graf Poppo von Henneberg beurkundet: Petrissa Phlum hatte ein Vorwerk in Seubrigshausen ("Syburgehusen"), das derzeit Gottfried von Seubrigshausen bewirtschaftet, als ihr freies Eigengut dem Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende in Münnerstadt ("Mu/o/nrichstat") geschenkt. Da der Graf aber der Ansicht war, dass das Vorwerk von [der Herrschaft] Hartenberg und von ihm zu Lehen rührt, hat er die Deutschordensbrüder an der Inbesitznahme gehindert und das Vorwerk dem Hildebrand von Thundorf verliehen. Nach längeren Streitigkeiten haben sich beide Parteien dann darauf geeinigt, die Sache von dem Grafen Berthold von Henneberg als Schiedsrichter entscheiden zu lassen. Nachdem nun Petrissa Phlum vor ihm mit sieben Eidhelfern beeidet hat, dass das Vorwerk ihr Eigengut ist, hat Graf Berthold es ihr zugesprochen. Graf Poppo verzichtet daher nun auf alle Ansprüche, die er bisher auf das Vorwerk erhoben hat. Zeugen: Der Ritter Konrad von Heldritt, die Schultheißen [zu Münnerstadt] Heinrich von Nüdlingen und Helwig Prel, die Münnerstädter Bürger Konrad von Schweinfurt, die Brüder Gottfried und Wölflein Prel, Gottfried Bäumlein ("Boumelin") und die Brüder Konrad und Berthold Klupfel sowie Heinrich von Buchelberg, der die Eide vorsprach, und andere. Der brif ist gebn ze Munrichstat 1321 an sent/e/ Pauls abende als er wart bekart. Aussteller: Graf Poppo von Henneberg. Empfänger: Deutschordenskommende Münnerstadt

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Staatsarchiv Würzburg
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