Kardinal Peter, Bischof zu Augsburg, beurkundet den Spruch des geistlichen Gerichts (acht Richter) in der Klage des Schenken Friedrich zu Limpurg gegen den Pfarrer zu Adelmannsfelden, Johann Limpurger, auf Absetzung vom Amte wegen Hinwegnahme von Kirchensachen (1461) aus dem Pfarrhause daselbst, Beraubung des Armenkastens und Wegführung der Güter nach Gaildorf, sonstige Exzesse und üble Versehung der Pfarrei. Fürspruch des Klägers: Meister Heinrich Lur, Lic. Jur. Pfarrer zu Dillingen, des Beklagten: Wolfgang von Hoppingen, Vogt daselbst. Der Beklagte schiebt die Schuld dem Mesner, sein Feind, zu; er habe nur sein eigenes Gut weggeführt, Schenk Conrad habe zu seinem Schirme Leute in den Pfarrhof gesandt ohne sein Verlangen usw. (Einzelheiten). Der Beklagte soll einen Reinigungseid schwören. Die Richter: Linhard Gesell, Domdechant, Heinrich Lur, Lizentiat, Hans von Stein von Rosenberg (Rosenperg), Haug zu Hohenreichen, Reichserbmarschall, Wolfgang von Heppingen, Conrad Schott, Ulrich Burggraf zu Burtenbach, Hermann von Gotzfelden.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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