Bürgermeister und Rat der Stadt Warburg leihen, da sie seitens der landesherrlichen Kommission angewiesen worden sind, 200 Rtlr abzuführen, das Geld jedoch „aus den städtischen Registern bei diesen so beschwerlichen, geldlosen und Kriegszeiten“ nicht aufbringen können, beim Wormelner Propst Balthasar Frischen „mit Bewilligung“ der Äbtissin 200 Rtlr „in gangbarer teils kleiner Silber-, teils auch Kupfermünze“, der Tlr zu 21 Schillingen Paderborner Währung gerechnet. Sie versprechen, diese Summe jährlich auf Mariä Reinigung (2. Februar) mit acht Tlr. zu verzinsen und setzen all ihre städtischen Liegenschaften zum Unterpfand. Bürgermeister und städtische Deputierte kündigen ihre Unterschriften und das Stadtsiegel an.