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Einsetzung einer kaiserlichen Kommission im Streit Lippes mit Minden über die Übergabe der Ulenburg
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Auswärtiger Besitz des Hauses Lippe >> 6. Ulenburg >> 6.2. Streit über die Ulenburg zwischen Minden und Lippe >> 6.2.2. Prozesse nach der Übergabe
(1549), (1578-1582), 1593-1597
Enthaeltvermerke: enthält v.a.: Kautionsangebot des Grafen von Oldenburg (1593; vgl. L 51 Nr. 52); Benennung des Johannes Schade als Vertreter Mindens (1594); Bitte Simons VI. um kaiserliche Kommission (1595); Mindens Replik auf lippische Artikel; Auszüge aus Protokoll und Schreiben zur kaiserlichen Kommission von 1581ff. (vgl. L 51 Nr. 51); Abschrift eines Notariatsinstrument von 1582 über Rücktritt Bischof Hermanns von Minden; Abschrift der Artikel der Clara (auch Claire) von Quernheim über Bedrückung durch Minden (1582); Pfändung durch Bischof Albert von Minden (1548); abschriftliches Mandat Rudolfs II. (1578); Tätigkeit Bischof Dietrichs von Paderborn (1595) als kaiserlicher Kommissar in der Sache; Frageartikel der kaiserlichen Kommission; Reichskammergerichtsprotokolle (1578-1592); Protokollfragment von Zeugenaussagen; kaiserliches Kommissionsmandat (1596); Repliken Graf Simons auf Artikel des Domkapitels von Minden (1595); Benennung von Subdelegierten durch den Kölner Erzbischof Ernst (1596); Repliken Mindens
Auswärtiger Besitz
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.