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Enthält: Der Nachlaß Walter Schäfers besteht neben den Korrespondenzen Schäfers vor allem aus Urkundenabschriften und Quellenexzerpten zur niedersächsischen Kirchengeschichte. Er ist von Karin Schmeelk auf Grundlage einer bestehenden Kartei nacherschlossen worden. Der U. hat die Originale erschlossen, die Gliederung aufgestellt und das Vorwort zusammengetragen. Stade, im Dezember 2016 Dr. Thomas Bardelle
Geschichte des Bestandsbildners: Walter Schäfer (1ß93-1979) studierte Evangelische Theologie in Marburg und Göttingen, wo er auch am 28. März 1928 ordiniert wurde. 1922 wurde er im Marburger und 1924 im Göttinger Wingolf aktiv. Seine erste Stelle trat er noch im gleichen Jahr als Pfarrer in Gesundbrunnen bei Hofgeismar und Studieninspektor am dortigen Predigerseminar an. 1931 wurde er Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Ab 1934 leitete er zugleich die Geschäftsstelle des Landesvereins für Innere Mission in Kurhessen-Waldeck. 1936 wurde er beauftragter Pfarrer des Männerwerks der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig. 1939 wurde er Pfarrer in Osnabrück, 1960 Pfarrer und Superintendent in Verden. Am 1. April 1971 trat er in den Ruhestand. Neben seinem beruflichen Schwerpunkt als Pastor bzw.Superintendent war er im kirchlichen Bereich auch als Männerbeauftragter, Gefängnisseelsorger und Kurprediger in Südtirol tätig. Außerdem trat er auch als Lyriker, Dramatiker mit Schwerpunkt Laienspiel und Autor lokalhistorischer Studien hervor. Dabei sind vor allem seine Biographien von wichtigen Persönlichkeiten der Kirchengeschichte und kleineren Studien zur Verdener Stiftsgeschichte hervorzuheben.
Findmittel: Ein weiterer Teil des Nachlasses wird im LKA Hannover unter der Signatur N 97 verwahrt.
Literatur: Findbuch zum Pfarrarchiv Dom zu Verden (Kirchenkreis Verden) mit Angaben zu den auch im Nachlass befindlichen Archivalien der Armenstiftungen (Signatur: FA 50,24)
