Martin Veyhel von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Johann Gregg sowie der Hofmeister Anton Wirdel des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Stiefvater Johann Geiger bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 7 Imi Roggen und 7 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 9 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner sowie von einer besonderen Wiese 3 Pfund und 10 Schilling Heller nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.