Der Goldschläger und Ulmer Bürger Anton Langnauer verkauft dem Goldschläger und Ulmer Bürger Johann Langnauer, seinem Bruder, ein Haus in Ulm mit dem dahinterliegenden Hof, der durch einen Bretterzaun vom Hof des Verkäufers abgetrennt ist. Es stößt an das Haus des Säcklers Stähelin und an das Haus der von dem verstorbenen Naer gestifteten Messe sowie an die Gärten des Verkäufers und des Ludwig Rottengatter. Von dem Haus stehen dem Gutbrotaltar in der Allerheiligenkapelle vor der Stadt Ulm [abgegangen Bereich Alter Friedhof] jährlich 18 Würzburger Pfennige bzw. dafür 2 Schilling Heller zu. Dafür hat er von dem Käufer 500 rheinische Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten. Daher verzichtet er auf alle Rechte, die ihm bisher an Haus und Hof zugestanden haben und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf.