Hans von Gnodsdadt, dessen Söhne Werner und Hartung sowie Johann von Grumbach, Chorherr des Stifts Neumünster zu Würzburg, als Pfleger (curator) des genannten Hartung und Vormund von Centurius und Konrad von Gnodstadt, ebenfalls Söhne des Hans, verkaufen um 522 fl rh an Rudolf Negelin, Bürger zu Schwäbisch Hall, ihr freieigenes Schloss Eltershofen samt Vorhof, Scheunen, Stallungen, Gärten und weiterem Zubehör sowie außerdem eine Reihe von Höfen, Gütern, Gerechtigkeiten und Nutzungen in und um Eltershofen. Die Rechte der Inhaber von auf den veräußerten Liegenschaften ruhenden Gülten und Lasten (genannt u.a. das Siechenspital und der Schulmeister Heinrich Sieder zu Hall) bleiben von dem Verkauf unberührt. Die Verkäufer sagen die Übergabe der auf das Kaufobjekt bezüglichen Urkunden, die Gewährleistung des Geschäfts und die Entlassung der auf den Gütern lebenden Leibeigenen aus Eigenschaft und Gehorsamspflicht zu, sobald der Käufer den Preis bar bezahlt hat.