Markgraf Christoph I. von Baden bekundet, dass seine "lieben herrn und oheymen" Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Herzog Friedrich I. von Pfalz-Simmern, beide Grafen zu Sponheim, der Jeanette von Sien (Schanat von Syen), Witwe Reinhards von Sickingen, 57 Gulden jährlicher Gülte auf dem Dorf Gensingen (Gentzingen) verkauft haben. Nachdem Gensingen in die Grafschaft Sponheim gehört, damit verpfändet ist und ihm das Lösungsrecht zusteht, versichert Markgraf Christoph, dass er, falls er über kurz oder lang von seinem Oheim, dem Pfalzgrafen [Kurfürst Friedrich I.], die Grafschaft lösen oder sie versetzen sollte, der Witwe und ihren Erben oder dem Inhaber des Gültbriefs für die 57 Gulden verpflichtet bleiben will, als ob er diesen selbst ausgestellt hätte.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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