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Propst Gerlach, Dekan Heinrich und der Konvent von Kloster
Neuenberg bei Fulda bekunden, dass Johann [I. von Henneberg], Abt von
Fulda, eingewilli...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1481-1490
1489 Februar 22
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... uffe sente Peters tag kathedra nach Crist gepurt virtzenhundert und im nune und achtzigesten iare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Propst Gerlach, Dekan Heinrich und der Konvent von Kloster Neuenberg bei Fulda bekunden, dass Johann [I. von Henneberg], Abt von Fulda, eingewilligt hat, dass sie den Hotzfelder Hof im Dorf Flanstadt [Niederflanstadt], der ein Ritterlehen des Abtes und des Klosters Fulda gewesen ist, kaufen. Im Gegenzug verpflichtet sich das Kloster Neuenberg, dem Abt von Fulda für dieses Lehen künftig dienstbar zu sein und von allen seinen Einkünften und Zinsen jährlich zum Fest des heiligen Martin [November 11] vier Pfund Wachs an die Kammer des Abtes zu zahlen. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Propst des Klosters Neuenberg
Vermerke (Urkunde): Siegler: Konvent des Klosters Neuenberg
Vgl. zu Niederflanstadt [Wetterau] Germania Benedictina VII, S. 472.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.