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Ratsarchiv (bis 1802) >> 08 Vermögen der Stadt (A VIII)
Als Akzise werden indirekte Steuern bezeichnet, die in der Regel als eine Verbrauchssteuer oder eine Art Binnenzoll an den Stadttoren auf Grundnahrungsmittel erhoben wurde. In Münster stellte die Grut die wichtigste Form dar (s. Klass. 08.06), die Multersteuer auf Mehl war eine weitere, daneben gab es Akzisen auf Wein, Branntwein sowie zeitweise auf Tücher und Laken. Literatur: Schremmer, Eckart (Hrsg.): Steuern, Abgaben und Dienste vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Referate der 15. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vom 14. bis 17. April 1993 in Bamberg, Stuttgart 1994, S. 53-76 Mechthild Black-Veltrup, Steuerlisten als Quellengattung. In: W. Reininghaus / M. Stumpf (Hgg.), Schatzungs- und Steuerlisten als Quellen der landesgeschichtlichen Forschung (Westf. Quellen und Archivpublikationen 28). Münster 2014, S. 27-44