Heinrich von Ellerbach ("Elerbach") [Gde. Holzheim/Lkr. Dillingen] verkauft mit Zustimmung seiner Brüder Burkhard und Buppelin sowie des Abtes des Prämonstratenserklosters Ursberg ("Vrsperge") [Lkr. Günzburg] Wilhelm [Sartor] Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm seine Vogtei über das Kloster Ursberg mit allen Zugehörungen. Diese erträgt jährlich 70 Pfund Geld - 30 Pfund im Mai und 40 Pfund im Herbst - sowie 30 Sack Hafer im Herbst. Da die Vogtei Reichslehen ist, verpflichtet sich der Verkäufer, dafür Sorge zu tragen, dass die Käufer innerhalb eines Jahres mit der Vogtei belehnt werden. Dafür haben ihm die Käufer 6.100 rheinische Gulden bezahlt. Der Verkäufer übernimmt daher die Gewährleistung für den Verkauf und stellt den Käufern dafür Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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