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Werner von Blankenwald verpfändet an die Brüder Herr Johann und Herr Heinrich von Eisenbach sowie Trabund, Sohn ihres verstorbenen Bruders, seinen...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1338 Dezember 13
Ausf., Pergament (31,5 x 27,8 cm), ursprünglich anhängendes Siegel fehlt (nur noch Pressel vorhanden)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: dinstag nach sent Lucien und Otilien tag
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Werner von Blankenwald verpfändet an die Brüder Herr Johann und Herr Heinrich von Eisenbach sowie Trabund, Sohn ihres verstorbenen Bruders, seinen Schwager, sein Gericht Schlechtenwegen und das Dorf Altenschlirf mit anderen Dörfern, die in das Gericht gehören, mit aller Herrlichkeit, Gebot und Verbot, Wasser, Wäldern, Fischereien,Wildbann, Zinsen, Diensten, das diese von der Edelfrau Metze von Lißberg gekauft haben (?), die das Gericht ihrerseits von Ritter Simon von Schlitz gen.von Heusenstamm, seiner Frau Adelheid und ihren Söhnen Wilhelm und Heinz und anderen Kindern und von Simon und Heinrich von Schlitz gen.Görtz für sich und deren Bruder Werner und deren andere Geschwister und von Walter von Schlitz und seiner Frau Adelheid, ferner etliche Güter außerhalb dieses Gerichts, das Gericht zu Herbstein mit den Peterlinge gen. und anderen Leuten, ein Gut zu Oberndorf, eine Mühle vor der Stadt, sein Gut zu Gudelwyß, zu Rudings, zu Grebenhain, alle Rechte, Zinse und Dienste und sein Landsiedelgericht in demselben Dorf zwei Fischweiden zu Steinfurt, dazu alles, was er an Leuten und Gut hat und eine Salzsode zu Salzschlirf, außer dem Burglehen zu Herbstein, für 900 Pfund Heller. Falls er vor der Einlösung ohne Erben stirbt, sollen Gerichte und Güter den von Eisenbach verbleiben. Die Verrpfändung geschieht mit Einwilligung des Abts von Fulda, von dem das Gericht Schlechtenwegen und andere Güter zu Lehen gehen. Er wählt die von Eisenbach zu seinen Erben, wie in der mit Zustimmung Herzog Rudolfs von Bayern ausgefertigten Urkunde über Naxberg mit den Gerichten Freiensteinau und Moos.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: "kaufbriedd Werners von Blanckenwald an die Eyßenbacg über das Gericht Schlechtenwegen, daß Dorff Altenschlirf u(nd) andere Dörffer in dasselbe Gericht gehörig ..."
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Zeugen: Herr Friedrich von Herzberg, Herr Heinrich von Schlitz d. J., Ritter, Wigand in der Burg und Hermann von d. Au, Wäppner.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers.
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 112
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.