Großherzog Leopold von Baden belehnt Graf Franz Ludwig von Helmstatt mit dem ehem. wormsischen Lehen Bischofsheim, dem Oberbiegelhof und 1/6 am Zehnten zu Waibstadt. Nach der letzten Belehnung vom 27.2.1777 war die freiadlige Linie von Helmstatt ausgestorben und das Lehenserbe, dessen Erbgang und Umfang umstritten war, ist an Franz Ludwig gefallen. Das Lehen umfaßt 1) Stadt Bischofsheim mit Raban- und Alexanderschloß, 2) Pfarrsatz zu Kälbertshausen (anstelle des Pfarrsatzes der ersten Pfarrei in Bischofsheim), 3) Pfarrsatz der zweiten Pfarrei und Schulsatz zu Bischofsheim, 4) gen. Nachsteuer-, Holz- und Zehntrechte in Bischofsheim, 5) Mühle zu Bischofsheim, 6) hohe und niedere Jagd zu Bischofsheim, 7) den bez. Weinzehnten zu Waibstadt, 8) gen. Güter, Jagd-, Steuer-, Schäfereirechte in Hasselbach sowie den Oberbiegelhof, 9) gen. Zehntanteile in Siegelsbach. Siegler und Unterschrift: Aussteller

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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