Vor dem Notar Hermann van Asbergh genannt von Friemersheim stiften die Kirchmeister Parvels op ten Werd to Friemersheim und Lambert op ten Poit toe Rumel und die Kirchspielsgenossen Borgart ingen Scheynhave, Johann Tolman, Crijt Ruiter, Arnt Borgart soen to Blerschem, Heinrich Hasterman, Gerijt Cuckuc, Hinrich Humie, Johan op ten Poit, Johan Erckens und andere zum Ersatz seiner früheren zur Abhaltung zweier wöchentlicher Messe auf dem Johannis-Altar der Pfarrkirche zu Friemersheim bestimmten, aber anderweitig verwendeten Stiftung, diesem Altar verschiedene Getreide- und Geldrenten aus verschiedenen Landstücken (berchstuck op ter Wynde, angen Volkersboim gegenüber dem Hofe ter Borgh, by Berchem am Steynishof, bei der Gaten to Blerschem, by der coipen toe Friemersheim und zu Waenhem gelegen, zur Zeit im Beistz Gerit Kukuks, Johanns ter Borgh, Johanns van Eyl, Johanns Scheves to Angerhuesen. Außerdem werden Getreideeinkünfte aus einem Hofe to Uttelzem, die zu diesem Zwecke angekauft sind, dem Altar gestiftet, und die Schenkung der verstorbenen Bela Blavoit (ihr Leibgewinnshaus und -gut im Dorfe Friemersheim, ein Moersisches Lehngut - siehe Nr. 132a im Findbuch) angenommen. Als Zeugen: Henrich Slechter, Pfarrer zu Friemersheim und Tele in ger Tmoen von Urdinge. Datum Friemersheim onder der loven Johan Pannertz.