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Informationsmaterial zum DDR-Flüchtlingsproblem
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L 1 - Diakonisches Werk Württemberg >> C. Unterlagen des Hilfswerks (ca. 1945-1970) >> C.2 Vertriebenen- und Flüchtlingsarbeit >> C.2.10 Dokumentation/Geschichte/Materialsammlung
1955-1960
Enthält v.a.:
- Korrespondenz mit der Evangelischen Flüchtlingsseelsorge in Berlin u.a. zum Besuch von Flüchtlingslagern in Württemberg
- "Das SBZ-Problem", Vortrag von Max Unterschmidt, gehalten bei der Bezirksleitertagung am 24. Oktober 1956 in Ludwigsburg (12 S.)
- "Vergessene Menschen", Radioansprache von Oberregierungsrat Adolf Hasenörl im Süddeutschen Rundfunk am 13. März 1958 (5 S.)
Darin:
- Aktuelle Fragen der Eingliederung. Rede von Bundesminister Prof. Dr. Dr. Oberländer vor dem Bundestag am 9. Februar 1956, [Bonn 1956], 16 S.
- Zeitungsausschnitt aus dem "Blatt der Bodenseegemeinden": Gespräch eines Friedrichshafener Pfarrers mit einem Heimatvertriebenen (1956)
- "Flüchtlinge. Menschen wie du und ich", Sonderdruck aus der Berliner Zeitung vom Februar 1956, 4 S.
- Auf dem Weg. Ein Blatt für evangelische Flüchtlinge in Berlin, hrsg. v. Provinzialpfarrer für Evangelische Flüchtlings-Seelsorge, Berlin-Zehlendorf [1955], (vier Ausgaben)
- Wann gehört er ganz zu uns?, hrsg. v. Generalsekretariat des Heimatlosen-Lagerdienst CVJM / YMCA, o. O., o. J.. (illustriert)
- Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, Jg. 9 Nr. 4, Stuttgart 1960. (Druck der Rundfunkansprache "Das Menschenrecht auf Heimat" des Ministers für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte Eduard Fiedler)
Hilfswerk (Württemberg)
1 cm
Sachakte
Fiedler, Eduard
Hasenörl, Adolf
Oberländer, Theodor
Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte
Evang. Flüchtlingsseelsorge Berlin
Flüchtling, DDR
Flüchtlingsarbeit
Flüchtlingslager
Minister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
