Archivale

Der Ulmer Bürger Dr. iur. Ludwig Albrecht Häckhel bekennt, dass ihn Ratsältere, Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm für zunächst drei Jahre als Ratskonsulenten angeommen haben. Er verpflichtet sich, die ihm auferlegten und in der Urkunde näher beschriebenen Aufgaben und Pflichten getreulich wahrzunehmen. Dafür erhält er jährlich 450 Gulden, das übliche Holz, 4 Imi Roggen und 16 Imi Fesen. Diese Bestallung bleibt solange gültig, bis sie von der Stadt Ulm widerrufen oder von ihm gekündigt wird.

A Urk., 5024

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A Urk. A Urkunden

A Urkunden

1757 Juni 10.

Archivale

Sprache: Deutsch

Aussteller: Dr. iur. Ludwig Albrecht Häckhel, Bürger in Ulm

Siegler: Dr. iur. Ludwig Albrecht Häckhel mit seinem Petschaftsiegel

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend; verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.)

Anmerkungen: Ludwig Albrecht Häckhel wurde am 25. Dezember 1731 in Ulm getauft. Er war der Sohn des Kassiers Johann Häckhel und seiner Ehefrau Sibylle Regine Holl. Häckhel studierte seit 1751 in Erlangen und später in Jena, wo er auch promovierte. Am 12. November 1765 wurde er zum kaiserlichen Pfalz- und Hofgrafen ernannt. In Ulm war er neben seiner Tätigkeit als Ratskonsulent 1759 Publizist, 1763 Gesandter beim Schwäbischen Kreis und Scholarch des Gymnasiums. Am 3. Januar 1766 wurde er Stadtammann. Er starb am 12. Februar 1775 in Ulm (Gänßlen, Ratskonsulenten, S. 228f., Nr. 26).

Datum: Der geben ist den 10. junii 1757.

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03.04.2025, 15:05 MESZ