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Ansprüche und Prozeß des Moritz und der Florentina von Solms, geb. Brederode, gegen Wolfert und Hedwig von Brederode
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Auswärtiger Besitz des Hauses Lippe >> 7. Vianen >> 7.3. Vianen vor der Übernahme durch Lippe
(1620-1633), (1639-1642), 1664-1687
Enthaeltvermerke: enthält v.a.: Urteil des Gerichtshofs von Holland gegen Wolfert von Brederode zugunsten Moritz von Solms-Hungen (1677); Exekution durch Johan Wijdersteijn als Beauftragter des Prinzen Wilhelm Hendrik von Oranien; Testament der Helena von Putlitz; Zahlungsanweisung des J. W. von Brederode für Helena und Margaretha von Br. (1633); Vermietung von Gebäuden des Moritz von Solms-Hungen an Louise Christine von Solms (1677); Überlassung der Pacht der Fähre über den Lek bei Vianen und der Pacht von "koekoeks weert" an Moritz von Solms-Hungen; Zahlungsanweisung der Hedwig von Brederode an Moritz von Solms-Hungen (1671); Schuldverschreibungen Johan Wolferts von Br. gegenüber Helena von Putlitz (1638/39/43); Auszug aus Testament des Walrave von Br. (1620) und der Helena von Putlitz (1651); Bestätigung der Rentkammer von Zeeland über die frühere Erlaubnis an Johan Wolfert von Brederode über seine Lehen in Zeeland zu disponieren (1664/85); Eingaben an die Justizkammer von Vianen; Vergleich der Kommissare Willem Goes und Jacob Vallensis zwischen Johann Otto Scheffer (teils Schöffer), Vertreter der Florentine von Solms, und Hedwig Agnes von Brederode (1684); Legat der Helena von Putlitz an Amelia Wilhelmina de Mompouillan genehmigt durch Florentina von S.; Vollmacht der Florentina von S. für Willem Goes, Johan Stipel und Johann Otto Scheffer bei ihrer Klage gegen Hedwig von Brederode wegen Aneignung des Brederodischen Fideikommiß'; Eingaben an den Gerichtshof von Holland; Schreiben der Florentina von S. an Scheffer; Inventar der Prozeßakten; Vergleich (s.o.); Urteile des Gerichtshofs mit Mandat des Wilhelm Hendrik von Oranien (Perg., angehängt ein weitgehend zerstörtes Wachssiegel, gewickelt in eine Seite eines zeitgenössischen Buchkatalogs)
Auswärtiger Besitz
Sachakte
Bündel mit vermutlich originaler Verpackung aus Stoff
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.