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Vor dem königlichen Justizrat und Notar Wesemann aus Oelde erklärt die Witwe des Elbert Schulze Brexel, Elisabeth, geb. Grothues, genannt Hackstrick, wohnhaft auf Schulze Brexels Hofe in der Bauerschaft Vahlhaus, Kirchspiel Wadersloh, dass sie noch drei lebende Söhne habe, nämlich den anwesenden Joseph Bernard Brexel, den Gerhard Brexel, jetzt Kaplan in Ramsdorf, und Bernard Joseph Brexel. Der letztere, ihr jüngster Sohn, sei durch das von ihr und ihrem verstorbenen Ehemann am 02. Oktober 1865 gerichtlich errichtete Testament, welches am 20. Januar 1869 eröffnet wurde, zum Anerben des Kolonats Schulze Brexel und Universalerben des gesamten Nachlasses eingesetzt worden. Ihm sei darin die Verpflichtung auferlegt worden, an seine übrigen Geschwister, soweit nicht schon von den Eltern geschehen, bestimmte Abfindungen zu tätigen. Letztlebendem der beiden Eheleute sei der lebenslängliche Nießbrauch und die freie Disposition an dem ganzen Vermögen eingeräumt worden. Dementsprechend überträgt die Witwe, 5 im Hypothekenbuch zu Gunsten ihres verstorbenen Ehemannes eingetragene Darlehnsforderungen gegen den Tischler Franz Wiedenhues in Wadersloh, die Witwe des Musikers Anton Prangmeier, geb. Luise Rötgers, in Wadersloh, den Kötter Wilhelm Tecklenborg in der Dorfbauerschaft Wadersloh, den Tischler Johann Heinrich Bücker und dne Bäcker Joseph Schulte, genannt Weimann, beide aus Wadersloh, sowie einer zu Gunsten der Witwe Elisabeth Schulze Brexel, eingetragenen Darlehnsforderung gegen den Bäcker Joseph Schulte, genannt Weimann, in Wadersloh Den Nennwert dieser Kapitalbeträge hat der älteste Sohn Joseph Bernard sich auf seine im genannten Testament bestimmte Abfindung anrechnen lassen Zeugen: Gerichtsbote Theodor Geismann in Oelde, Polizeidiener Franz Kettrup in Wadersloh

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Kreis Warendorf. Kreisarchiv, Kreisverwaltung
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