Abt Friedrich [von Zollern] und der Konvent des Benediktinerklosters Reichenau ("in der Richenowe") [Lkr. Konstanz] verkaufen Konrad Bitterlin dem Älteren, seiner Ehefrau Elisabeth und ihren Kindern Jodok ("Jos"), Genofeva ("Jenafe"), Anna, Elisabeth, Konrad und Johann, alle Bürger zu Ulm, als Leibgeding den Zehnt des Klosters zu Ehrenstein ("Eristain") [Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis] oberhalb von Ulm an der Blau hinauf. Diesen Zehnt besitzen derzeit noch der Schuster und Ulmer Bürger Friedrich Murer der Jüngere und Heinrich Menz, der Enkel des Klilin von Ehrenstein, auf Lebenszeit. Nach deren Tod fällt er an die Käufer. Dafür haben diese ihnen 20 rheinische Gulden bezahlt. Nach dem Tod der Käufer fällt der Zehnt dann wieder an das Klosters zurück, ohne dass deren Erben irgendwelche Ansprüche darauf geltend machen können.