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Kriegsmilitärisches, Zensur während des Krieges, Soldatenmisshandlungen
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 1/2 Nachlass Dr. Conrad Haußmann, (Reichs-)Staatssekretär, DDP-Politiker ( *1857, + 1922)
Nachlass Dr. Conrad Haußmann, (Reichs-)Staatssekretär, DDP-Politiker ( *1857, + 1922) >> 7. Heer und Flotte
1892-1920
Enthält:
Kriegsmilitärisches
- Kurzer Auszug in Deutsch aus J.S. Corbett "Some principles of maritine strategie", London 1911
- Durchpauspapier mit Frontverlauf im Westen dabei Notiz C. Haussmann: "Aufstellung der Armeen im Dezember 1914 nach Angabe des Rittmeisters Scharrer", Dez. 1914
- Armeebefehl des Kaisers Franz Joseph über die Ausstossung des k.u.k. Inf. Regts. Nr. 28 aus Armee (Durchschlag einer Abschrift), 17.5.1915
- Nachweisung der im Felde gefallenen Offiziere (bis Verlustliste Nr. 273 einschliessl.), handschriftlich, ( insges. 11296), 14.7.1915
- Übersicht Nr. 17 über Verluste der deutschen Landheere (gedruckt), 25.5.1915
- Nachweisung der gefallenen bzw. infolge Krankheit verstorbenen Offiziere (15988), 22.12.1915
- Kriegsschiffverluste 1914 bis 1.8.1916, grosse Tabelle, (nach 1.8.) 1916
- F. W. Gustav Haase in Firma M. Hensoldt & Sonne, Denkschrift "Das optische Gerät des Heeres. Erfahrungen im Kriege und Vorschläge zum Frieden", 22 MSeiten, Vervielfältigung, April 1917
- Dr. phil. A. Katz übersendet Abschrift eines Briefwechsels mit Kommandobehörden der Luftabwehr über Verfahren
der Fliegerbekämpfung, 26.4.1917
- H. Staudinger, Prof., Zürich, "Technik und Krieg", Sonderdruck aus "Die Friedenswarte", 7 Druckseiten, Juli 1917
- H. Staudinger, Zürich, Denkschrift "Über Einfluß der Technik auf den Krieg", 9 MSeiten, 2 Exemplare, handschriftl. Korrekturen, Vermerk, das an Prof. (F.W.) Foerster zu schicken, o. D.
- Dr. Alfred H. Fried "Die Luftvergiftung", Neue Züricher Zeitung, 10.2.1918
- Prof. H. Staudinger an C. Haussmann übersendet Aufsatz und gibt kurze Zusammenfassung (5 MSeiten) Abschrift "Über den Einfluss der Technik...", 14.2.1918
- Gustav Maier, Zürich, an C. Haussmann, übersendet Aufsatz von Staudinger, 5.8.1918
- Entwurf C. Haussmann "Der deutsche Feldzugsplan" (im Anschluss an Groeners Vortrag), (1920 April?)
- "Politik und Kriegsführung", "Deutsche Soldaten-Zeitung (Dresden) über Groeners Vortrag, 14.4.1920
- Bericht über ein Landgerichtsurteil (Stettin), wonach der Kaufmann Karl Plessow ein Empfehlungsschreiben der Prinzessin Friedrich Leopold v. Preussen zur Bevorzugung bei Aufträgen benützt hat, ein Drittel seine Vermittlungsverdienste der Prinzessin für Rotes Kreuz abgeführt hat. (Maschinendurchschlag)
- C. Haussmann, Exzerpte aus Caesars Commentaren zum Gallischen Krieg (1 kleines Blatt, lat.) - 8 Seiten Schreibmaschine über Ausbildungsvorschrift (Ausbildung der Fusstruppen im Kriege) Zensur während des Krieges
- Paul Nikolaus Cossmann (Südd. Monatshefte) Denkschrift über Handhabung der Zensur an das Kgl. bayr. Kriegsministerium, 4 Druckseiten, 4.8.1916
- Verbotsmitteilung der "Zukunft", (nach 29.9.) 1916
- "An die Oberzensur" in Berlin, 4 Druckseiten (anonym), gedruckt bei Reklam Leipzig, für Überprüfung der Zensurbestimmungen, Oktober 1916
- Beschwerde der Deutschen Friedensgesellschaft (gez. L. Quidde als Vorsitzender) an den Reichskanzler wegen Unterdrückung aller pazifistischen Tätigkeit durch die mil. Zensurstelle, 3 MSeiten Durchschlag, 7.10.1916
- Polizeipräsident Berlin an Dr. Quidde, (Helmut) v. Gerlach an Oberkommando in den Marken, Abschriften (Schreibmaschine, Durchschlag), 3 S, 19.10.1916
- Oberkommando in den Marken an (Quidde), Verbot und Ausweisung aus Bezirk, 19.10.1916
- Quidde an C. Haussmann, übersendet vorstehende Abschriften für bevorstehende Reichstagsdebatte, 29.10.1916
- Quidde an Oberkommando in den Marken. Beschwerde über Ausweisung, Durchschlag (einer Abschr.), 29.10.1916
- Quidde an (C. Haussmann), übersendet Ergänzung seiner vorstehenden Beschwerde, 30.10.1916
- Victor Fraenkl, Rechtsanwalt, übersendet Material, 26.8.1917
- Viktor Fraenkl, Rechtsanwalt, Abschrift einer Anordnung des Oberkommandos, Untersagung von Kundgebungen der "Gesellschaft"
- Bekanntmachung des Stellv. Generalkommandos Nr. 159, über Erzberger-Rede, 20. 9.1917
- Oberkommando in den Marken, Notiz an die Redaktionen des Landespolizeibezirks Berlin, über Reichskanzler-Rede, 5.4.1918
- Dr. Alfred H. Fried über Verbot seines Buchs "Pan-Amerika", 26.4.1918
- Entwurf C. Haussmann für "Bürgerliche Heeresberichte" über Aufsatz "Presse und Wahrheitspflege im In- und Auslande", Preuss. Jahrbücher, 1918
- v. Stein, Ober-Militärbefehlshaber, über pazifistische Betätigung der Zentralstelle "Völkerrecht" und der "Deutschen Friedensgesellschaft", 8.7.1918
- Quidde, Entwurf zu einer Beschwerde an das Oberkommando wegen des Verbots pazifistischer Werbetätigkeit, o. D.
Soldatenmisshandlungen
- Franz Ludolph aus Duderstadt zu gestriger Reichstagsrede über Soldatenmisshandlungen, 17.2.1892
- Anonymer Brief über Soldatenmisshandlungen im Drag. Rgt. 25 (Ludwigsburg) in den 70er Jahren, 17.2.1892
- Postkarte Schmidt aus Wiesbaden zu demselben, 17.2.1892
- Redaktion des Berliner Tageblatts kündigt Veröffentlichung über Soldatenmisshandlungen an, beigefügt: "Zum Soldatenmisshandlungserlasse des Prinzen Georg v. Sachsen", o. D., und "Séance tumultueuse", Le Matin, 17.2.1892
- Abschrift eines Kriegsgerichtsurteils (1 Jahr Gefängnis wegen Beleidigung, Ungehorsam usw.), 20. 3. 1909
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.