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Dam von Langenbach der Ältere verkauft seinen Hof und sein Gut zu Nieser-Gründau (Nyedernn Gryennen), den jetzt Contze Schinder besessen und bearb...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1451 - 1500
1494 Mai 20
Ausfertigung, Papier (27,3 x 26,0 cm) mit an Pergamentpressel anhängendem Siegel (Siegelbild verwittert)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: uff dinstag neist nach dem heiligen Pfingstage
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Dam von Langenbach der Ältere verkauft seinen Hof und sein Gut zu Nieser-Gründau (Nyedernn Gryennen), den jetzt Contze Schinder besessen und bearbeitet hat, und der Dams Erbgut ist, mit aller In- und Zugehörung, zu setzen und zu entsetzen, mit aller Herrlichkeit, mit allem Tun und Lassen seinem lieben Junker Herman [III.] Riedesel, Katrina, seiner ehelichen Hausfrau, für 50 rheinische Gulden, Wiederkauf auf Michaelis vorbehalten
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: "Johann von Langenbach" "Kauffbrieff über den Hoff u(nd) Gut zu Niedergemind(en) an Hermann Riedesel pro 50 fl. a(nn)o 1494"
Vermerke (Urkunde): Siegler: Dam von Langenbach Siegelankündigung: "hab Ich obg(ena)nt(er) Dam von Langenbach meyn eygen Ingesigell wissentlichen an dißen brieff gehangenn"
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 1525
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.