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2/7 [fol. 133']: 1605 Juli 31 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. VII
Enthält: Anwesend: Bocer, Osiander, Gerlach, Hafenreffer, Magirus, Halbritter, Bajer, Neyffer, Bloss, Planer, Müller, Crusius, Burckhard; 1.) Bewilligtes Gesuch des Joh. Dietrich Winter um Herausgabe des bei der Universität durch Dr. Johann Baptista Mayer deponierten Kästchens. Hannß Jacob Miner im Senat [UAT 2/7, Bl. 133]; 2.) Bewilligtes Gesuch des Syndicus Joh. Conrad Eßich umLeihgabe der Universität für die Hochzeit seiner Tochter mit Cyriacus Dreher, Hofgerichtssekretär. (Silber und Küchengeschirr als Leihgabe) [UAT 2/7, Bl. 133']; 3.) Schulden des Anthonius Schweickher a) bei Sebaldt Schleicher, Bürger und Gerichtsver- wandter zu Stuttgart, b) bei Wilhelm Beßerer zu Augsburg, Schwager des Dr. Hafenreffer, c) bei dem Bruder des Dr. Magirus. (Kostgeld für die Kinder des Anthonius Schweickher.) [UAT 2/7, Bl. 134]; 4.) Verlesung der Namen der im Juli eingeschriebenen Studenten. [UAT 2/7, Bl. 134']; 5.) Übergabe des deponierten Kästchens an Dr. Johann Treyman und Hannß Jacob Miner. [UAT 2/7, Bl. 134']; 6.) Bewilligtes Gesuch des Johan Neyffer um Fortsetzung des akademischen Bürgerrechts auch nach seiner Heirat mit Anna Maria Feßlerin, Stieftochter des Dr. Georg Facundus. [UAT 2/7, Bl. 134']; 7.) Abgelehntes Gesuch des Dr. David Verbezius um eine Abschrift der, von seiner Schwiegermutter für die Erbteilung, angegebenen Güter. [UAT 2/7, Bl. 135]; 8.) Gesuch des Formschneiders Joachim Lederlin, Holzschnitte der neuen Professoren anfertigen zu dürfen. [UAT 2/7, Bl. 135]; 9.) Bewilligtes Gesuch der alten Apothekerin. Agnes Bennlinin um Aufschub der besonders durch Dr. N. Aulber gewünschten Inventarisierung. Schulden des Dr. N. Aulber. [UAT 2/7, Bl. 135]; 10.) Weigerung des Mag. Paulus Huldereich [Hultereich] (Anm. 1) dem Befehl der hzl. Commissaarien Folge zu leisten und aus der Bursa auszuziehen. [UAT 2/7, Bl. 13]; 11.) Klage des Marx Vogt über den durch die Hebamme veranlassten und durch den Barbier Joel nach der Sektion vorgenommenen Eingriff an der Leiche seiner Hausfrau. [UAT 2/7, Bl. 13]; 12.) Schulden des Stipendium Ficklerianum bei Dr. Halbritter. Unkosten entstanden im Zusammenhang mit dem Ficklerischen Fideikommis. (Collegium Juris; Trinkgeld für Dr. Halbritters Schreiber. Bericht an hzl. Kanzler Reinhart.) [UAT 2/7, Bl. 136]; 13.) Honorar des Dr. N. Wolff zu Speyer. [UAT 2/7, Bl. 136']; Anm. 1: MUT 187,28.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.