Die Pfleger Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Heinrich Gutter von Holzheim [Oberholzheim Gde. Achstetten/Lkr. Biberach] bei Biberach auf Lebenszeit den Widumhof des Spitals in Steinheim [Stadt Neu-Ulm], den zuvor sein Vorfahre Leonhard Bauer bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4411 von 1617 Juni 2]. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, darf von seinen Zugehörungen nichts verpfänden oder verkaufen und hat dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen, 8 Imi Hafer, 6 Pfund Heller Heugeld, 4 Hühner, 100 Eier und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.