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Konzert
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AmZ 46 (Nr. 14, 3.4.1844), Sp. 243–246. Zum Dirigat der 5. Symphonie Beethovens etwa heißt es, Liszt habe sich damit „nicht nur den lebhaftesten Applaus von Seiten des Publicums, sondern auch den fast unbedingten Beifall der Kenner“ erworben: „Unsere Hofcapelle wirkte unter seiner durchaus klaren, umsichtigen und geistvollen Leitung mit unverkennbarer Lust und Liebe und mit einem Erfolge, der ihren altbewährten Ruhm auf’s Neue sicher stellte.“ [...] „Sein Feuergeist dämpfte sich vielmehr dabei zu ächt künstlerischer Ruhe und Besonnenheit, ohne an Kraft und Lebendigkeit zu verlieren. Wenn Herr Fr. Liszt diese Ruhe und Sicherheit auch in der Oper bewährt und sie mit jener Geduld und Ausdauer verbindet, welche zum Einstudiren neuer Werke erforderlich ist (wir möchten wohl einmal die neunte in Weimar noch nie gegebene Symphonie B e e t h o v e n ’ s unter seiner Direction hören!), so können wir uns nur darauf freuen, ihn öfter an der Spitze einer Capelle zu sehen, welche freilich Meister in sich begreift, die auch gar tüchtig den Comandostab zu führen verstehen.“ (Ebd., Sp. 243f.) Weimarische Zeitung 3 (10.1.1844), S. 11: „Die Großherzogl. Hof-Kapelle gab am 7. d. M. wieder ein Konzert zum Besten des Fonds für Hofkapell-Witwen-Pensionen. Der Kapellmeister Dr. Liszt, welcher seit kurzem hier verweilt, gewährte dieser Kunstdarstellung einen besonderen Reiz durch seine Vorträge.“