Der kaiserliche Notar Heinrich Herbordi von Staffelstein, Kleriker der Bamberger Diözese, bekundet die Entscheidung in dem Streit um die Pfründe in der Georgskapelle genannt die Unmuß zu Hall zwischen den durch Johann Luckenbach vertretenen Heinrich Breunig (Bruneck) und den durch Heinrich Bayersdorf (Beyerstorff) vertretenen Johann Hohermut, die durch Nikolaus Pareii, baccalaureus in decretis, Propst in Schlieben in der Diözese Meißen, Kommissar in geistlichen Angelegenheiten des Würzburger Bischofs Johann [II. von Brunn], als verordnetem Richter gefällt wurde: Die Präsentation des Bruneck durch den Abt des Klosters Comburg und die Investierung durch Heinrich Clodbog (Clodebog), als Kommissar Vorgänger des Richters, sind rechtmäßig. Die Ansprüche des Johann Hohermut werden abgewiesen. Er hat die Kosten des Verfahrens zu tragen