Der Hauskomtur der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] Johann Wolfgang von Partenheim [Lkr. Alzey-Worms] verkauft dem Gastwirt Zum Pflug [ehemalige Wirtschaft, Kornhausplatz 2 (vormals Pfluggasse)] und Ulmer Bürger Jakob Heugelin das Erbrecht an der Au der Kommende an der Iller am Baumgärtlein, die Alber genannt wird [heute Gemarkung Neu-Ulm]. Dazu gehören 6,25 Jauchert Wiesmahd und 2 Jauchert Gehölz. Die Au wurde zuvor von Georg Held von Wiblingen [Stadt Ulm] bewirtschaftet und fiel nach dessen Tod auf dem Erbweg an seinen Bruder Benedikt Held. Dieser hat es aber versäumt, sie sich von dem Hauskomtur verleihen zu lassen. Der Käufer ist verpflichtet, die üblichen Besitzwechselabgaben sowie die auf der Au lastende Reichssteuer zu bezahlen. Außerdem hat er der Kommende jährlich von jedem Jauchert 16 Schilling, insgesamt also 3,5 Gulden und 10 Schilling, als Zins zu entrichten. Für das Erbrecht hat er der Kommende 400 Gulden bezahlt.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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