Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Schultheißen, Schöffen und Gemeinde zu Gau-Bickelheim (Gaw Beckelnnheim) für 10 Jahre in seinen und seiner Erben Schirm. Das Dorf soll jährlich zwischen Mariä Himmelfahrt und Mariä Geburt [15.08-08.09.] 56 Malter Korn und ein Viertel (firrnzell) Hafer zinsen und an die Kellerei zu Alzey reichen, wofür der Pfalzgraf versichert, die Einwohner mitsamt ihrem Hab und Gut gleich seinen anderen armen Leuten zu schützen und zu schirmen. Die Herrlichkeit, Obrigkeit und Gerechtigkeit des Erzbischofs Dieter von Mainz, seinem "lieben besonndern frundt und gevattern", des Erzstifts Mainz oder der Besitzer des Dorfes sollen davon unbeschadet sein.