Georg Spoth von Hausen [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Rot von Reutti ("Reittin") [Stadt Neu-Ulm] und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Hausen, den zuvor Johann Kling senior bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4095 von 1587 November 6], verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Roggen, 7 Imi Hafer, 1 Pfund und 4 Schilling Heller Heugeld, 4 Pfund und 16 Schilling Heller Zins, 1 Viertel Öl, 4 Gänse, 6 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.