Heinrich Anton Mattenclot, Sohn des verstorbenen Ehegatten Gabriel Mattenclot, der Rechte Licentiaten, fürstlich-pfalzneuburgischen Rats und Archivarius, und Katharina Lauffs, cediert, nachdem er ins Kreuzbrüderkloster zu Düsseldorf getreten und dort am 5. August Profess getan, sein elterliches Erbe und Kindteil seinem Bruder Joachim Mattenclot, welch letzterer dagegen dem Kreuzbrüder-Konvent eine auf dem Düsseldorfer Zoll haftende Verschreibung aus dem Jahr 1492 über 2000 rheinische Gulden Kapital, jährlich mit 59 Albus zu verzinsen, samt allen bisher aufgelaufenen Interessen übertragen und zugleich 800 Speciestaler bar entrichtet, ferner auch dem Bruder die Kosten der Professur bestritten und einen Spielpfennig von jährlich 12 Reichstaler ausgesetzt hat, über dessen spezielle Verwendung der Prior entscheidt. So geschehen zu Düsseldorff in obgemeltem Kreutzbrüderkloster ahm 1. August des eintausendt sechshundert sechs und fünffzigsten Jahrs. 2 Papiere, 18. Jahrhundert.