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Verkauf eines Hauses
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Enthält: Vor Dr. Goddert Leistingk, Richter der Stadt Münster, erscheinen Henrich zur Stegge und seine Frau Anna, Bürger zu Münster, sowie die Ratsherren Burchardt von Hoseden und Bernhardt von Detten mit Jorrien Oesthoff und Herman zur Lippe von Sibbetal, als Testamentsvollstrecker der Eheleute Werner Jockmaring und Elsa Kamphaus, zu Lebzeiten Bürger zu Münster. Erstere haben von den Testamentsvollstreckern das Haus gekauft im Kirchspiel St. Ludgeri an der Stubenstegge (Stavenstegge) zwischen der Badestube (badtstaven) und dem Haus des Christian Weddemhove, mit der Bedingung, dass eine Rente jährlich zu Michaelis (September 29) zu zahlen ist, laut eines Briefes der an die Empfänger des Hauses geht, zahlbar an die fünf armen Frauen im Kirchspiel Ludgeri gedemen bey dem Hagedoren von 1½ Rt. Sie ist verschrieben an Henrich Borlingk [!][1] und David Moll, Provisoren und Verwalter der fünf armen Frauen im Kirchspiel Ludgeri gedemen bey dem Hagedoren, für ein Kapital von 25 Rt. Ablösevorbehalt für die Verkäufer am Fälligkeitstermin mit halbjähriger Vorankündigung. Der Richter siegelt. Ausf., Perg. 40 x 22 cm, beschädigt; Siegel des Richters ab. Rückvermerk: Versiegelter breff den fünff armen frawen in des keßspels gedeme jährlich uff Michaelis 1½ richsdaler uth sal. Elsen Camps behusing uff der Stovensteyge. [1] Wohl eher Berningk, siehe: Stadtarchiv Münster, Speckpfründe Ludgeri, Urk. 14 (1592 Januar 5).
Urkunde beschädigt
Archivale
Verweis: zum Rückvermerk vgl. Stadtarchiv Münster, Speckpfründe Ludgeri, Urk. 13
