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Edelleute, Oberamt Weinsberg
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Enthält: Gesuch der Stadt- und Amtsversammlung Weinsberg, die Gutsherrschaften nach ihrem Steuerkapital zur Unterhaltung der Löwensteiner Chaussee mit in Konkurrenz ziehen zu dürfen; neuer Vertrag zwischen der Gemeinde Eichelberg und der Gutsherrschaft v. Weiler über Verwandlung der Frondienste in ein Geldsurrogat; Gesuch des Freiherrn v. Weiler um Einsichtnahme in das Kelterregister zu Eschenau zwecks Erhebung des ihm zustehenden Weinzehnten; Beschwerde der Bewohner des Weilers Lachweiler wegen Beeinträchtigung ihrer Weidegerechtigkeit durch die Hohenlohe-Bartenstein'sche Gutsherrschaft; Tod der Majorswitwe Freifrau Dorothea v. Gemmingen, Besitzerin des Ritterguts Lehrensteinsfeld; Tod der Fürstin Franziska Juliane Charlotte v. Löwenstein-Wertheim-Freudenberg, geb. Rheingräfin v. Salm, Frau des Fürsten Friedrich Carl zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg; Gesuch der Gemeindevorsteher zu Weiler um Genehmigung des mit der Grundherrschaft v. Weiler auf 12 Jahre erneuerten Frongeldakkords
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.