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15.01 Fürstbischöfe (A XV)
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Inhalt: Papst Pius V. teilt der Stadt die Bestätigung des Bischofs Johann von Hoya mit (1567); Inthronisation der bischöflichen Landesherrn und Formel der Eidesleistung der Stadt (spätes 16. Jahrhundert); Einzelschreiben der Fürstbischöfe an die Stadt, unter anderen: Bischof Potho von Pothenstein überläßt dem Bernhard Stevenich die Judenscharne und die Synagoge in der Stadt (1380); Bischof Heinrich II. von Moers ermahnt die Landstände auf ihre Pflichten (1446); Korrespondenzen zwischen Bischof Erich I., Domkapitel und Stadt in Reichs-, Landes- und Ständeangelegenheiten (1510-1521); Bischof Friedrich III. berichtet über seine Differenzen mit anderen geistlichen und weltlichen Fürsten (1523-1530); Wahlkapitulation des Bischofs Franz von Waldeck (Abschrift, 1532); Bischof Franz bittet die Stadt um ein Darlehen (1543); Edikt Kaiser Karls V. über die Immatrikulation der Notare, Druck (1548); Korrespondenz mit Bischof Wilhelm II. in städtischen und Bekenntnisangelegenheiten (1556-1557); Regierungsantritt und Einritt des Bischofs Bernhard von Raesfeld in der Stadt (1557-1559); Erneuerung der landständischen Privilegien durch Bischof Johann III. von Hoya (1570); Wahlstreitigkeiten wegen der Postulation des Bischofs Johann Wilhelm (1574-1580); Instruktionen für städtische Deputierte (1583, 1598); Gratulationsschreiben, Huldigungen, Geschenke und Empfänge für die Bischöfe Ernst, Ferdinand I., Ferdinand II., Maximilian Heinrich, Franz Arnold, Clemens August, Maximilian Friedrich, Max Franz und Anton Viktor (1607-1801); Wahlkapitulation des Domkapitels für das Bistum Münster (1762)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
