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Prüfungskommission für Seeleute; Prüfungskommission für Schiffsingenieure und Seemaschinisten (Bestand)
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Staatsarchiv Bremen (Archivtektonik) >> Gliederung >> 4. Staatliche Stellen und Eigenbetriebe des Landes und der Stadtgemeinde Bremen >> 4.5. Häfen, Schifffahrt, Verkehr und Post
1834 - 1944
Enthält: Prüfung für Schiffer auf großer Fahrt, Prüfungsrollen 1881-1940 - Prüfung für Steuerleute auf großer Fahrt, Prüfungsrollen 1881-1944 - Ausgewählte Einzelzeugnisse aller Patentstufen von Seeleuten, Schiffsingenieuren und Seemaschinisten
Geschichte des Bestandsbildners: Mit dem Gesetz vom 25.September 1869 ging die Aufsicht über die Prüfung und die Befähigung der Seeleute auf deutschen Kauffahrteischiffen vom Senat der Freien Hansestadt Bremen auf den Norddeutschen Bund, später das Deutsche Reich über. Eine Prüfungskommission, zusammengesetzt aus einem Mitglied des Senats, den Lehrern der Seefahrtschule Bremen, zwei Kapitänen sowie einem Mitglied einer auswärtigen Seefahrtschule (meist Elsfleth) konstituierte sich als Prüfungs-Commission für Seeleute unter der Aufsicht eines Bundes (Reichs-)Inspektors.
Die Prüfungskommission für Maschinisten auf Seedampfschiffen der deutschen Handelsflotte wurde aufgrund der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 30.Juni 1879 geschaffen. Sie setzte sich zusammen aus dem Oberbaudirektor, dem Bauinspektor, einem Maschinenbauingenieur sowie einem Lehrer der Seefahrtschule und stand unter Aufsicht eines Reichsinspektors. 1915 wurde die Kommission in Prüfungskommission für Schiffsingenieure und Seemaschinisten umbenannt. Der vorliegende Bestand wurde in den fünfziger Jahren an das Staatsarchiv Bremen abgeliefert und urgesichtet abgelegt. Er umfaßt keinerlei Registraturgut engeren Sinnes, sondern fast ausschließlich Prüfungs- und Befähigungszeugnisse der beiden oben genannten Kommissionen. Zudem enthält er in Listenform die Prüfungsrollen der Prüfungskommission für Seeleute.
Nach Absprache mit der senatorischen Behörde für Häfen, Schiffahrt und Verkehr, Schiffahrtabteilung, wurde der Bestand 4,83 bis auf die Prüfungsrollen sowie eine Auswahl typischen Schriftgutes kassiert.
Hartmut Müller
1969
